Christoph Dabrowski war zu Gast bei der Roten Reihe. Der aktuelle U 17-Trainer und langjährige Bundesligaspieler plauderte aus dem Nähkästchen. Bei seinen Erinnerungen an die Vereine, Kollegen und Trainer, die ihm während seiner aktiven Laufbahn begegnet sind, kam so manche amüsante Episode ans Tageslicht. Jens und Christoph sprachen über Bremen und Bochum, über die polnische Nationalmannschaft, über Magath und Neururer und natürlich auch über die derzeitige Situation bei den „Roten“. Angesprochen auf die Perspektiven der Nachwuchsabteilung zeigte sich Dabrowski sehr optimistisch. Die baulichen Veränderungen würden dazu beitragen, dass die sportliche Qualität in allen Mannschaften weiter steigen werde. Dann würde es ggf. auch mal wieder gelingen, junge Spieler an die Bundesligamannschaft heranzuführen. Derzeit sei die Durchlässigkeit leider nicht so, wie man es sich im Verein wünsche.
Dabrowski verfolgte dann auch noch die Diskussion der Rote-Reihe-Mitglieder über „Fankultur“, das Verhältnis zwischen Ultras und Martin Kind und die Position der Roten Reihe in dieser Frage. Der Ex-Profi zeigte sich anschließend beeindruckt und lobte die Anwesenden in der Klickmühle für den offenen Meinungsaustausch.
Zunächst hatte Vorsitzender Uwe Beyes seine Haltung auch zum offenen Brief von Hannover 96 deutlich gemacht. Er fragte die Mitglieder dann nach ihren Empfehlungen, wie sich der Rote-Reihe-Vorstand künftig positionieren solle. Insbesondere Conny, Ole, Udo, Terry und Andreas trugen zu einer engagierten Diskussion bei. Fazit: Die Rote Reihe wird sich um einen Dialog mit der Hannover 96-Führung bemühen und zugleich den Kontakt zu anderen Fangruppen suchen, um bestehende Ressentiments aus der Welt zu schaffen und gemeinsam nach Lösungswegen zu suchen.